Geschichte des Nationenfest

 

Das Nationenfest entstand 1999 im Pfarreiratsweekend der katholischen Pfarrei Romanshorn. Dort wurden dem neu gewählten Pfarreirat mögliche Aufgaben vorgestellt. Giulia Neururer-Arcuri, Marisa Müller-Stefanelli und Daniel Bischof-Rimle meldeten sich in die Interessengruppe Ausländer. 

Die Ausländergruppe (heute IntegRo) suchte zuerst Kontakt zu ausländischen Mitchristen. Es wurden jedoch im Bereich Glauben Vorurteile, Angst und Mauern vorgefunden. Nach dieser Erfahrung wurde folgendes entschieden: Wir wollen Ausländern und Schweizern im Leben begegnen. Aber wo? Oder wo begegnen sich die Menschen am ehesten offen? Die Antwort war schnell gefunden: an einem Fest, wenn alle sich freuen und kein Alltag drückt. 

So kam es zum 1. Nationenfest im Jahre 2000 auf dem Schlossberg vor der alten Kirche. Auch ein Gottesdienst mit vier Nationen (kroatisch, spanisch, italienisch und schweizerisch) wurde gefeiert. 

Am 2. Nationenfest beteiligten sich bereits sechs Nationen. Aufgrund des grossen Erfolges musste schon bald nach einem anderen Standort im Ortszentrum gesucht werden. Auf dem Bodanparkplatz wurden ideale Voraussetzungen vorgefunden. Auf dem Bodanparkplatz entwickelte sich das Nationenfest über die Jahre zu einem grossen und beliebten Anlass.

 

Seit 2014 findet das Nationenfest auf der Hafenpromenade statt. Der Platz am Hafen strahlt eine Offenheit aus, welche auch zum Nationenfest passt. Die Atmosphäre an einem schönen Sommertag ist einfach einzigartig.

 

Heute beteiligen sich rund 25 Nationen am Nationenfest und der Anlass ist ein fester Bestandteil im Romanshorner Veranstaltungskalender. Für viele Romanshornerinnen und Romanshorner gilt das Nationenfest als das schönste Fest im Ort.